Zwei Menschen in einer Beratungssituation

Die Beratungsstelle finden Sie in 56130 Bad Ems, Schanzgraben 3. Sie ist barrierefrei erreichbar.

Beratung für Menschen mit erworbener Hirnschädigung

Die Beratungsstelle der Inklusa für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung (MeH) besteht seit 2018. Sie ist für Personen da, die durch einen Unfall, einen Schlaganfall oder eine andere neurologische Erkrankung eine Hirnschädigung erlitten haben. Ebenso steht sie den Angehörigen und Freunden dieser Menschen zur Verfügung. 

Eine erworbene Hirnschädigung kann verschiedenste Beeinträchtigungen nach sich ziehen, mit denen die Betroffenen und ihre Angehörigen auf Dauer leben müssen. Die Veränderungen, die dies für den Alltag mit sich bringt, zeigen sich erst dann in vollem Umfang, wenn der Aufenthalt in einer medizinischen Rehabilitation endet und der Patient nach Hause entlassen wird.

Um den speziellen Bedarfen der anfragenden Personen Rechnung tragen zu können, verfügen wir über Neurokompetenzen in der Beratung und Unterstützung.

Eine Beratung kann wesentlich zum Rehabilitationserfolg beitragen und fördert den Betroffenen in Rechten wie Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe. Wir unterstützten die Menschen dabei, wieder neue Lebensperspektiven zu entwickeln. Um die Nachsorge langfristig zu sichern, bieten wir ihnen eine Langzeitanlaufstelle für die Zeit nach dem stationären Aufenthalt.

Welche Dienstleistungen bietet die MeH-Beratungsstelle?

Beratung und Information:

  •  Fragen des Sozialrechts (Schwerbehinderung, Betreuung, Pflege-, Kranken- und Rentenversicherung etc.)
  •  Berufliche und gesellschaftliche Wiedereingliederung, gemeinsame Suche nach Teilhabemöglichkeiten
  •  Ambulante oder stationäre Rehabilitations- und Therapiemöglichkeiten
  •  Hilfs- und Entlastungsangebote
  •  Wohnen für Menschen mit erworbener Hirnschädigung
  •  Beratung in belastenden Situationen

Begleitung zu Ämtern und sonstigen Einrichtungen, Unterstützung bei Behördenangelegenheiten

Bildungsangebote für Betroffene und Angehörige sowie für Kolleg*innen aus der MeH-Beratung

Vermittlung an Selbsthilfegruppen oder andere Anlauf- und Beratungsstellen

Hilfestellung beim Stellen von Anträgen in verschiedenen sozialrechtlichen Bereichen und Unterstützung bei der Zusammenarbeit mit Kostenträgern und anderen beteiligten Stellen (z.B. Pflege-, Kranken- und Rentenversicherung)

Netzwerkarbeit durch Mitwirkung im Neuro-Netzwerk Rhein-Lahn-Westerwald und im bundesweiten Netzwerk der Beratungsstellen für MeH (BNB MeH)


Ihre Ansprechpartnerin ist

Julia Tiwi-Feix
T. 02603 931 339-10
M. 0177 579 670 4

Julia Tiwi-Feix ist Diplom-Sozialpädagogin und Diplom-Sozialarbeiterin. Sie unterliegt der Schweigepflicht.

Die Dienstleistungen unserer MeH-Beratungsstelle sind kostenfrei. Die Beratung findet unabhängig von den Interessen der infrage kommenden Kostenträger und Leistungserbringer statt. Sie kann telefonisch oder persönlich erfolgen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten bieten wir auch Hausbesuche an.